Getestet: Saucony Endorphin Elite

Der Saucony Endorphin Elite ist das neue Flaggschiff der mehr als erfolgreichen Endorphin-Kollektion von Saucony. Als Wettkampfläufer darf dieses äußerst erfolgreiche Silo mit den bereits bekannten Saucony Endorphin Pro, Endorphin Speed und Endorphin Shift auf keinen Fall in der Kollektion fehlen. Jetzt kommt mit dem Endorphin Elite noch etwas dazu. Es handelt sich also definitiv nicht um einen Ersatz, sondern um einen neuen Schuh für diese Kollektion. Rick Kroezen ist ein sehr fanatischer und sehr schneller Läufer und unserer Meinung nach der perfekte Kandidat, um diesen Rennschuh zu testen. Hier sind seine ersten Ergebnisse.

Noch mehr Dämpfung mit PWRRUN HG-Foam

Die größte Neuerung ist der überarbeitete PWERRUN-Schaumstoff einschließlich der aktualisierten Carbon-Platte mit 4 Einkerbungen. Der aktualisierte Schaumstoff, der den bereits erfolgreichen PWERRUN PG ersetzt, bietet noch mehr Dämpfung und sorgt für eine noch bessere Energierückgabe. Die aktualisierte Carbon-Platte sorgt dafür, dass sich der Schuh sozusagen an deinen Laufstil anpasst und somit für viele verschiedene Lauftechniken geeignet ist.

Ein Obermaterial, das sich wie eine Socke anfühlt

Ebenfalls neu beim Saucony Endorphin Elite ist das komplett überarbeitete Obermaterial. Es besteht sowohl aus Mesh- als auch aus Strickgewebe, ist atmungsaktiver, schmiegt sich wie eine zweite Socke um deinen Fuß und ist noch leichter als die Obermaterialien der anderen Endorphin-Modelle.

Fest und geschmeidig zugleich

Inzwischen wurde der Schuh sowohl beim Intervalltraining als auch beim Tempolauf getestet. Der aktualisierte PWRRUN HG-Schaumstoff ist sehr reaktionsfreudig und es fühlt sich fast nicht so an, als würdest du mit einem Wettkampfschuh mit Carbon-Platte laufen. Der Schuh fühlt sich auch sehr fest um den Fuß an. Im Gegensatz dazu ist die Fersenkappe sehr flexibel und es gibt keine zusätzlichen Verstärkungen. Das spart natürlich Gewicht, sorgt aber auch für weniger Stabilität.

Fazit

Der Schuh ist definitiv geeignet, um deine persönlichen Bestzeiten von den fünf Kilometern bis zum Marathon anzugreifen. Ich persönlich würde ihn aufgrund meines etwas größeren Körpers eher auf den kürzeren Distanzen bis zum Halbmarathon verwenden. Für den Marathon bevorzuge ich wegen der Ermüdung noch etwas mehr Festigkeit im Fersenbereich. Außerdem werde ich den Schuh auf jeden Fall für schnelles Intervalltraining verwenden. Für Tempodauerläufe bevorzuge ich den Endorphin Pro oder Endorphin Speed, weil sich der Fuß hier etwas fester anfühlt.